Bereits relativ geringe Mengen Xylitol, nämlich 0,1g/kg Körpergewicht, können nach 20 bis 60 Minuten Vergiftungssymptome auslösen
Um Vergiftungssymptome (möglich sind Erbrechen, Durchfall, Muskelzittern und Krampfanfälle) zu entwickeln, reichen bereits relativ kleine Mengen. Das Tückische daran ist, dass Hunde die Nüsse nicht fressen müssen, um sich zu vergiften. Es genügt, wenn sie die Nüsse ins Maul nehmen, zerkauen oder apportieren.
Dieser Inhaltsstoff kann beim Hund zu einer Herzmuskelzerstörung (Myokarddegeneration) führen. Das Fruchtfleisch enthält allerdings nur geringe Spuren an Persin, aber es ist sehr fetthaltig und kann deshalb bei empfänglichen Hunden Durchfall und eine Bauchspeicheldrüsenentzündung auslösen.
Vergiftungssymptome mit Theobromin können bis zu zwölf Stunden nach dem Verzehr auftreten. Ab 20 mg Theobromin/kg Körpergewicht sind bei einem Hund Beeinträchtigungen zu erwarten. Milchschokolade enthält etwa 2,3 mg Theobromin pro Gramm, Bitterschokolade 16 mg, Kakaopulver 28,5 mg.
Er enthält Quecksilber, das in größeren Mengen (ab etwa 100 Gramm Fisch) für Hund und Katze schädlich ist.
Zwiebeln, Bärlauch, Knoblauch und Schnittlauch gehören zu den Lauchgewächsen und enthalten Sulfide. Beim Hund führen die schwefelhaltigen Inhaltsstoffe zu einer Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolyse). Bereits geringe Mengen können zu Erbrechen, Durchfall, der hämolytischen Anämie (Blutarmut), erhöhter Atem- und Pulsfrequenz und – unbehandelt – zum Tod führen. Dennoch mischen immer noch Tierbesitzer ihren Vierbeinern Knoblauch ins Futter, um sie vor Zecken zu schützen. Ein ebenso fataler wie hartnäckiger Irrglaube.
Bisher ist unklar, welche Inhaltsstoffe dafür verantwortlich sind und warum nicht jedes Tier mit Symptomen wie Erbrechen, Schmerzen, Durchfall, vermindertem Urinabsatz bis hin zum Nierenversagen auf die Früchte reagiert.
Koffeinhaltige Getränke sind pures Gift für den Hund. Das Koffein kann von den Fellnasen nicht verarbeitet werden, wodurch es für lange Zeit im Blut bleibt. Hierdurch entstehen gefährliches Herzrasen und Nierenprobleme. Zudem greift der toxische Stoff Methylxanthin das Nervensystem an.
Milch ist für Hunde schädlich, sie sind nämlich laktoseintolerant. Es fehlt das notwendige Enzym zur Verdauung im Körper. Wie bei einem laktoseintoleranten Menschen auch, führt die Milch zu leichteren Symptomen wie Durchfall und Magenbeschwerden.
Hunde benötigen kein gewürztes Fressen. Ganz im Gegenteil ist besonders Salz sogar schädlich für das Tier. Größere Mengen greifen das Herz und die Nieren der Hunde an. Nicht nur im Essen ist Salz enthalten. Auch bei Strandspaziergängen solltest du aufpassen, dass dein Hund nicht aus dem Meer trinkt.
Nachtschattengewächse, wozu auch rohe Auberginen und Tomaten zählen, enthalten den Giftstoff Solanin. Solanin sorgt für Durchfall und Erbrechen. In größere Mengen fallen wichtige Gehirnfunktionen aus.
Gekochte Eier sind eine schöne Leckerei für den Hund. Dahingegen sind rohe Eier toxisch für das Tier. Im Eiweiß sind die Stoffe Avidin und Trypsininhibitoren enthalten. Beide sorgen dafür, dass die Verdauung beim Hund beeinträchtigt wird und wichtige Nährstoffe nicht mehr ankommen.
Dir dürfte klar sein, dass dein Hund keinen Alkohol trinken darf. Dennoch soll dieser Giftstoff hier nicht unerwähnt bleiben. Der Alkohol richtet beim Hund die gleichen Schäden an wie beim Menschen, jedoch fallen sie deutlich stärker aus. Auch der im Bier enthaltene Hopfen ist für die Vierbeiner gefährlich, wenn sie ihn in größeren Mengen zu sich nehmen. Wie Alkohol und Koffein ist auch Nikotin ein starkes Gift für den Hund. Frisst ein Hund versehentlich Zigaretten, ist schnelle Hilfe erforderlich. Je nach Körpergewicht der Tiere führen 5 bis 25 Gramm Nikotin zum Tode. Eine Zigarette enthält bereits 1 Gramm von diesem toxischen Stoff. Eine Nikotinvergiftung führt beim Hund zu einem tödlichen Kreislaufkollaps.
In Tierhaushalten sollte man auf Efeu, Dieffenbachie, Weihnachtsstern, Stechpalme, Christusdorn, Gummibaum, Maiglöckchen, Eibe, verschiedene Kakteen, Amaryllis und Begonien daher verzichten. Diese Pflanzen sind giftig für die Tiere. Mal sind es die Beeren, mal die Säfte, mal die Blätter. Erwachsene Hunde interessieren sich normalerweise nicht für Pflanzen, anders dagegen Hundewelpen. Auch bei ihnen sollten die Besitzer darauf achten, dass sie keine Blumen oder andere Gewächse verschlucken.
Darauf gibt es nur eine Antwort: wir lieben das Meer, den Blick auf's Meer, die Ruhe am Meer.